Das Investorenmodell (oft synonym für ÖPP-Mietmodell verwendet) ist ein Modell, bei dem ein privates Unternehmen (Investor) ein Gebäude auf eigene Rechnung plant und auf einem in seinem Besitz befindlichen Grundstück errichtet und an die öffentliche Hand vermietet. Der Mietpreis orientiert sich in der Regel an den marktüblichen Gegebenheiten und ist meist indexiert. Es wird ein langfristiger Mietvertrag abgeschlossen. Der Mieter kann eine Kaufoption erhalten. Der dann zu zahlende Kaufpreis richtet sich regelmäßig nach dem Verkehrswert, d. h., eine zu erwartende Wertsteigerung der Immobilie kommt nur dem Investor zugute. Das Investorenmodell ist für Objekte, die vom öffentlichen Auftraggeber mit hoher Wahrscheinlichkeit auch nach dem Mietvertrag genutzt werden (z.B. öffentliche Verwaltung) daher kaum geeignet.
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