Der Neubau des Bürokomplexes in der Henning-von-Tresckow-Straße in Potsdam dient der weiteren Konzentration von Standorten der Landesbehörden. Bereits 2005 hatte der Brandenburgische Landtag beschlossen, dieses Projekt im ÖPP-Verfahren umzusetzen. Im Laufe der 2009 gestarteten EU-weiten Ausschreibung wurde der Leistungsumfang reduziert, so dass die ursprünglich im Haushalt geplanten Investitionskosten von 60 Mio. € deutlich gesenkt werden konnten.
Neben den Preisen für Bau-, Finanzierungs- und Gebäudemanagementleistungen war die Qualität des architektonischen Entwurfs ein wichtiges Vergabekriterium, das mit 55 % in die Gesamtbewertung einging. Der ausgewählte Entwurf weist eine in Büronutzungseinheiten aufgeteilte Gebäudestruktur auf, die flexibel auf künftige Änderungen in Verwaltungsstrukturen reagieren kann.
Beauftragte Leistungsschwerpunkte:
Strategische Beratung, Ausschreibungsmanagement
Öffentlicher Auftraggeber:
Land Brandenburg, vertreten durch den Brandenburgischen Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB)
Nutzungsfläche (NUF):
rund 10.000 m²
Leistungsumfang der VBD:
ÖPP-Eignungstest; Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen; Strukturierung des Verfahrens und der Vergabeunterlagen, Leistungsbeschreibungen für Finanzierung und Gebäudemanagement, Angebotsauswertungen; Teilnahme an den Vertragsverhandlungen, Mitwirkung bei Entscheidungsvorlagen;
Besonderheiten:
Präzisierung der Aufgabenstellung im laufenden Vergabeverfahren, freiwillige Übernahme des öffentlichen Mindestlohns nach BbgVergG durch ÖPP-Partner
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