Der Brandenburgische Landtag entschied 2005, das dringend benötigte Landtagsgebäude am Alten Markt und mittels ÖPP errichten zu lassen. Beeinflusst durch die öffentliche Diskussion und ermöglicht durch eine Privatspende in Millionenhöhe, wurde im laufenden Dialogverfahren entschieden, den Landtagsneubau nicht wie vorgesehen in moderner Gestalt, sondern mit einer dem historischen Vorbild des Knobelsdorffschen Stadtschlosses weitestgehend angenäherten Fassade errichten zu lassen. Dank der Flexibilität des gewählten ÖPP-Verfahrens konnte die Ausschreibung im Sommer 2009 erfolgreich abgeschlossen werden. Die Aufgabe, an einem sehr komplizierten Standort in einem Gebäude mit historischen Fassaden und Kubatur einen funktionierenden Landtagsbetrieb zu gewährleisten, stellte alle Projektbeteiligten vor große Herausforderungen.
Beauftragte Leistungsschwerpunkte:
Strategische Beratung, Ausschreibungsmanagement, Vertragscontrolling
Öffentlicher Auftraggeber:
Land Brandenburg, vertreten durch Ministerium der Finanzen/Landtagsverwaltung
Nutzungsfläche (NUF):
18.960 m²
Leistungsumfang der VBD:
Standortuntersuchung 2005, Mitwirkung bei der Strukturierung des wettbewerblichen Dialogs und bei der Erstellung der Vergabeunterlagen für Finanzierung und Gebäudemanagement, Erarbeitung des abschließenden Wirtschaftlichkeitsvergleichs für den Ausschuss für Haushalt und Finanzen, Leistungen zum Projektcontrolling in der Bauphase
Besonderheiten:
Forfaitierung nur zu 95 % einredefrei, Präzisierung der Aufgabenstellung im laufenden Vergabeverfahren, Auflagen aus privaten Spenden, Einbau historischer Bauteile, komplizierte Bodenverhältnisse
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