Vertrag für den Neubau von zwei Ministerien unterzeichnet

15.04.2013

Vertrag für den Neubau von zwei Ministerien unterzeichnet

Drittes ÖPP-Projekt des Landes Brandenburg wurde vergeben

Heute unterschrieben die Geschäftsführer des Brandenburgischen Landesbetriebes für Liegenschaften und Bauen (BLB) Volker Bargfrede und Norbert John sowie der Vertreter der STRABAG Real Estate GmbH (SRE) Dr. Marc Hennemann das Vertragswerk für das dritte ÖPP-Projekt des Landes Brandenburg. Zuvor hatte der Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Brandenburgischen Landtages den Ergebnissen des ÖPP-Verfahrens für den Bau und den Betrieb eines neuen Bürokomplexes für zwei Ministerien in Potsdam mehrheitlich zugestimmt.

Im Laufe des Vergabeverfahrens konnte der ursprünglich geplante Leistungsumfang erheblich reduziert werden. Anstelle des ursprünglich im Haushalt mit 60 Mio. € veranschlagten Gebäudekomplexes für drei Landesministerien wird der nunmehr geplante Neubau am Standort Henning-von-Tresckow-Straße mit rund 10.000 m² Nutzfläche zu einem Pauschalfestpreis von ca. 40,9 Mio. € errichtet werden. Der fünfgeschossige Bürokomplex soll Mitte 2015 fertiggestellt sein und ist für die rund 460 Mitarbeiter des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie sowie des Ministeriums für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz gedacht. Die Strukturierung des Gebäudes in Büronutzungseinheiten ermöglicht den Nutzern, flexibel auf künftige Änderungen in Verwaltungsstrukturen zu reagieren.

Das Ausschreibungsverfahren, das Ende 2008 auf den Weg gebracht wurde, war in der seit 2009 regierenden Koalition aus SPD und Die Linke nicht unumstritten. Letztlich überzeugte jedoch der wirtschaftliche Vorteil des ÖPP-Modells. Dieser liegt gegenüber dem konventionellen Eigenbau bei 4,2 Prozent und somit bei fast 3,5 Mio. Euro.

Für den 30-jährigen Gebäudebetrieb hat sich die STRABAG Property and Facility Services GmbH verpflichtet, ihren Nachunternehmern (z.B. Reinigungspersonal und Wachschutz) den Mindestlohn des im Januar 2012 in Kraft getretenen Brandenburgischen Vergabegesetzes zu zahlen.

Die VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH begleitete den BLB bei der Vorbereitung und Durchführung des Vergabeverfahrens und erstellte unter anderem die vorläufige und die abschließende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, die Grundlage für die Beschlussfassungen im Haushaltsausschuss des Landtages waren. Darüber hinaus war die VBD innerhalb der vom BLB beauftragten Beratergruppe für die Erarbeitung der Vergabeunterlagen und die Auswertung der Angebote bezüglich der Finanzierungs- und Gebäudemanagementleistungen verantwortlich.

 
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