Das A-Modell ist ein im Bundesfernstraßenbau angewandtes ÖPP-Modell, das sich ursprünglich an den Regelungen einer Baukonzession orientierte. Im Rahmen des A-Modells (Ausbau-Modell) übernimmt der Private zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben den Ausbau, in Ausnahmenfällen auch den Neubau eines Autobahnabschnitts. Er erbringt dabei in der Regel Planungs- und Bauleistungen, die Bauerhaltung sowie den Betriebsdienst. Der Hauptvergütungsanteil besteht in einer verkehrsabhängigen Vergütung mit verschiedenen Komponenten (Fahrleistung, Mauthöhe, Flottenmix) aus der vom Bund erhobenen LKW-Maut, die seit der 2. ÖPP-Staffel als Einheitsmaut anteilig für den entsprechenden Streckabschnitt ermittelt wird. Eine Anschubfinanzierung des öffentlichen Auftraggebers ist möglich. Die Laufzeit beträgt in der Regel 30 Jahre.
Bundesweit wurden A-Modelle zwischen 2005 und 2009 auf folgenden Autobahnen realisiert:
Als A-Modelle der 2. Staffel sind folgende Strecken im Betrieb:
In Bau befinden sich noch die Strecken:
Fünf weitere Autobahn-Abschnitte befinden sich in Planung bzw. in Vergabeverfahren.
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