29.04.2005
Das bisher umfangreichste ÖPP-Vorhaben in Sachsen-Anhalt wurde übergeben
Nach nur 18 Monaten Bauzeit wurde heute das neue Kreishaus des Landkreises Wittenberg termingerecht eröffnet. Der neue Sitz bietet 400 Verwaltungsmitarbeitern Platz. Damit sind erstmals alle besucherrelevanten Aufgaben der Kreisverwaltung in einem Haus zusammengefasst. Diese waren bislang auf 15 Standorte verteilt, deren Bewirtschaftung und die Kommunikationskosten einen erheblichen Mehraufwand bedeuteten. Der Sanierungsstau an den Gebäuden belief sich auf ca. 10 Mio. Euro.
Als neue Kreisverwaltung ist ein hoch funktionales, an den Erfordernissen einer Verwaltung ausgerichtetes und gut ausgestattetes Gebäude entstanden, das auch eine hohe Wirtschaftlichkeit während des Betriebs gewährleistet. „Wir haben nicht billig, nicht teuer, sondern sachorientiert gebaut“, sagte Landrat Hartmut Dammer. Die Baukosten von ca. 13,4 Mio. Euro liegen dennoch deutlich unter der ursprünglichen Kostenschätzung des Landkreises und unter denen vergleichbarer Verwaltungsbauten, die zur gleichen Zeit in konventioneller Beschaffung realisiert wurden. Zufrieden ist man auch hinsichtlich der Einbindung der einheimischen Wirtschaft. 50 Prozent der Leistungen wurden von regionalen Subunternehmen erbracht, 80 Prozent des Rohstoffeinkaufs erfolgte in der Region.
Die Entscheidung für die Realisierung im Rahmen einer Öffentlich-privaten Partnerschaft und für das Ausschreibungsverfahren waren auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie der VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH gefallen. Die VBD übernahm auch das Ausschreibungsmanagement bis zu den Vertragsverhandlungen und begleitete anschließend den Landkreis durch das Genehmigungsverfahren. Ausgeschrieben wurden die Leistungen „Planen, Bauen und Finanzieren aus einer Hand“. Beim Vergleich der Angebote wurden neben dem Barwert aller Zahlungen auch die architektonische Qualität, die städtebauliche Einordnung, die Wirtschaftlichkeit und die Funktionalität des Entwurfs bewertet. Den Zuschlag erhielt die Bietergemeinschaft aus DIL Deutsche Immobilien Leasing GmbH und der Bilfinger Berger AG, die für ihr Nutzungsüberlassungsmodell das wirtschaftlichste Verhältnis zwischen Bau- und Finanzierungskosten sowie der Entwurfsqualität gefunden hatte. Für die Finanzierung, die von der Deutschen Kreditbank AG übernommen wurde, konnten auch Mittel des KfW-Infrastrukturprogramms optimal genutzt werden.
Voraussetzung für den Erfolg der Ausschreibung war deren gute Vorbereitung durch eine Arbeitsgruppe der Kreisverwaltung sowie das schlanke und straff organisierte Ausschreibungsverfahren. So war beispielsweise frühzeitig ein klares Anforderungsprofil entstanden. Auf dieser Grundlage konnten die geforderten Leistungen umfassend und eindeutig beschrieben und gleichzeitig die Optimierungspotentiale einer ÖPP-Lösung nutzbar gemacht werden.
Nach nur 18 Monaten Bauzeit wurde heute das neue Kreishaus des Landkreises Wittenberg termingerecht eröffnet. Der neue Sitz bietet 400 Verwaltungsmitarbeitern Platz. Damit sind erstmals alle besucherrelevanten Aufgaben der Kreisverwaltung in einem Haus zusammengefasst. Diese waren bislang auf 15 Standorte verteilt, deren Bewirtschaftung und die Kommunikationskosten einen erheblichen Mehraufwand bedeuteten. Der Sanierungsstau an den Gebäuden belief sich auf ca. 10 Mio. Euro.
Als neue Kreisverwaltung ist ein hoch funktionales, an den Erfordernissen einer Verwaltung ausgerichtetes und gut ausgestattetes Gebäude entstanden, das auch eine hohe Wirtschaftlichkeit während des Betriebs gewährleistet. „Wir haben nicht billig, nicht teuer, sondern sachorientiert gebaut“, sagte Landrat Hartmut Dammer. Die Baukosten von ca. 13,4 Mio. Euro liegen dennoch deutlich unter der ursprünglichen Kostenschätzung des Landkreises und unter denen vergleichbarer Verwaltungsbauten, die zur gleichen Zeit in konventioneller Beschaffung realisiert wurden. Zufrieden ist man auch hinsichtlich der Einbindung der einheimischen Wirtschaft. 50 Prozent der Leistungen wurden von regionalen Subunternehmen erbracht, 80 Prozent des Rohstoffeinkaufs erfolgte in der Region.
Die Entscheidung für die Realisierung im Rahmen einer Öffentlich-privaten Partnerschaft und für das Ausschreibungsverfahren waren auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie der VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH gefallen. Die VBD übernahm auch das Ausschreibungsmanagement bis zu den Vertragsverhandlungen und begleitete anschließend den Landkreis durch das Genehmigungsverfahren. Ausgeschrieben wurden die Leistungen „Planen, Bauen und Finanzieren aus einer Hand“. Beim Vergleich der Angebote wurden neben dem Barwert aller Zahlungen auch die architektonische Qualität, die städtebauliche Einordnung, die Wirtschaftlichkeit und die Funktionalität des Entwurfs bewertet. Den Zuschlag erhielt die Bietergemeinschaft aus DIL Deutsche Immobilien Leasing GmbH und der Bilfinger Berger AG, die für ihr Nutzungsüberlassungsmodell das wirtschaftlichste Verhältnis zwischen Bau- und Finanzierungskosten sowie der Entwurfsqualität gefunden hatte. Für die Finanzierung, die von der Deutschen Kreditbank AG übernommen wurde, konnten auch Mittel des KfW-Infrastrukturprogramms optimal genutzt werden.
Voraussetzung für den Erfolg der Ausschreibung war deren gute Vorbereitung durch eine Arbeitsgruppe der Kreisverwaltung sowie das schlanke und straff organisierte Ausschreibungsverfahren. So war beispielsweise frühzeitig ein klares Anforderungsprofil entstanden. Auf dieser Grundlage konnten die geforderten Leistungen umfassend und eindeutig beschrieben und gleichzeitig die Optimierungspotentiale einer ÖPP-Lösung nutzbar gemacht werden.
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