Erweiterung der Kreisverwaltung in Stade eröffnet

12.06.2017

Feierliche Eröffnung des neuen Erweiterungsbaus

Mit einer Rede von Landrat Michael Roesberg vor 140 Gästen aus Wirtschaft, Politik, Kommunen und der Kirche wurde der neue Erweiterungsbau der Kreisverwaltung in Stade am 09. Juni 2017 eröffnet. Damit findet das ÖPP-Projekt nach knapp 25 Monaten Bauzeit, vier Tage früher als ursprünglich geplant, seinen würdigen Abschluss. Die zuvor auf verschiedene Gebäude im gesamten Stadtgebiet verteilte Kreisverwaltung ist durch den Erweiterungsneubau nun an einem Standort konzentriert. 

Dabei waren die Bedingungen für eine termingerechte Fertigstellung des Gebäudes alles andere als günstig. Der Baugrund auf dem Grundstück erwies sich als unerwartet schlecht und man stieß während der Bauarbeiten auf archäologische Funde, die eine Verzögerung der Bauarbeiten befürchten ließen. Allen Widrigkeiten zum Trotz konnten die Bauarbeiten an dem Erweiterungsbau der Kreisverwaltung, welcher über ein mehrstufiges, europaweites Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb für interessierte Generalübernehmer ausgeschrieben wurde, pünktlich und aus kostentechnischer Perspektive nahezu mit einer Punktlandung vollendet werden. 

Die Kosten für den Erweiterungsbau, mit dessen Planung und Realisierung am Ende des Verhandlungsverfahrens eine Bietergemeinschaft, bestehend aus der J. Lindemann GmbH & Co. KG und der Matthäi Schlüsselfertigbau GmbH & Co. KG, beauftragt wurde, belaufen sich inklusive Zwischenfinanzierungskosten auf rund 10,1 Mio. € und liegen damit nur rund 0,56 Prozent über dem vereinbarten Pauschalfestpreis. Die Mehrkosten sind dabei auf eine Verbesserung der baulichen und technischen Qualitäten des Gebäudes zurückzuführen. 

Entsprechend erfreut äußerte sich Michael Roesberg über den Neubau: „Mit dem Erweiterungsgebäude ist ein modernes und bürgerfreundliches Dienstleistungszentrum für die über 200.000 Menschen im Landkreis Stade entstanden.“ Die Erweiterung der Kreisverwaltung verfügt u. a. über diverse Eltern-Kind-Büros für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die kurzfristig Probleme mit der Betreuung ihrer Kinder haben. Durch den Anschluss des Baus an zwei Bestandsgebäude mittels einer gläsernen Brücke ist die Barrierefreiheit im gesamten Komplex gewährleistet. 

Auch in technischer Hinsicht genügt das Gebäude modernsten Ansprüchen, da er über die im Jahr 2015 im Hauptgebäude installierte Luft-/Wasser-Wärmepumpe an die Versorgung angeschlossen ist. Auf diese Weise wird die gesamte Kreisverwaltung dem Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz (EEWärmeG) gerecht. 

Die VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH beriet den Landkreis in technischen wie auch wirtschaftlichen Fragen zu dem Projekt, u. a. durch die Erstellung einer vorläufigen Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Weiterhin wurde die VBD mit dem Erstellen der Vergabeunterlagen einschließlich funktionaler Bauleistungsbeschreibungen, sowie der wirtschaftlichen und technischen Auswertung der Angebote beauftragt und setzte damit die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Landkreis fort.

 
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