Um den Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen befriedigen zu können, beschloss der Rat der Stadt Lehrte den Neubau von zwei Kindertagesstätten. Dabei waren die Kindertagesstätten so zu planen und zu bauen, dass sie nach 20 Jahren als Reihenhäuser teilbar und für Wohnzwecke nutzbar sind. Um diese komplexe Aufgabenstellung möglichst kurzfristig umzusetzen, schrieb die Stadtverwaltung in zwei Losen die Gesamtleistung Planung, Bauen und Instandhalten je Kita aus. Im europaweiten Vergabeverfahren wurden sowohl Mietmodelle als auch ÖPP-Inhabermodelle angeboten.
Im Ergebnis erhielt das wirtschaftlichste Gesamtangebot auf Grundlage eines Entwurfs mit sehr guter Funktionalität und architektonischer Qualität den Zuschlag. Die gefundene Lösung war ca. 13 % günstiger als die prognostizierten Kosten für die gewerkeweise Eigenrealisierung.
Beauftragte Leistungsschwerpunkte:
Strategische Beratung, Ausschreibungsmanagement
Öffentlicher Auftraggeber:
Stadt Lehrte
Nutzungsfläche (NUF):
1.156 m² (578,2 m² je Kita)
Leistungsumfang der VBD:
Ermittlung und Aktualisierung des PSC, Strukturierung des Vergabeverfahrens, Erstellen der Vergabeunterlagen je Kita, einschließlich funktionaler Bauleistungsbeschreibung, technische und wirtschaftliche Auswertung der Angebote, abschließende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung
Besonderheiten:
Nachnutzung als Wohnhäuser möglich, Stadt kann flexibel über Endfinanzierung oder Ablösung durch KfW-Kredit entscheiden, Einbindung von Fördermitteln
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