Die Spitalstiftung Konstanz beabsichtigte im Rahmen des Neubaus eines Klinikgebäudes ein ambulantes Operationszentrums (AOZ) zu errichten und das medizinische Versorgungszentrum (MVZ) auszulagern, um eine höhere wirtschaftliche Effizienz zu erreichen. Gleichzeitig sollte ein modernes Facharztzentrum entstehen, um die Betreuung der Patienten umfassend zu gewährleisten und die Attraktivität des Standorts zu erhöhen. Die Spitalstiftung kann gemäß ihrer Satzung das Vermietungsrisiko des Facharztzentrums nicht übernehmen. Darum erfolgte die Vergabe einer Baukonzession auf Grundlage einer funktionalen Leistungsbeschreibung in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren. In der Bewertungsmatrix zur Auswahl des wirtschaftlichsten Angebots war der Barwert der durch das Klinikum zu zahlenden Mieten für das AOZ und MVZ am höchsten gewichtet, um für das Klinikum eine wirtschaftliche Realisierung zu erreichen.
Beauftragte Leistungsschwerpunkte:
Strategische Beratung, Ausschreibungsmanagement
Öffentlicher Auftraggeber:
Spitalstiftung Konstanz, Eigenbetrieb Klinikum Konstanz
Mietfläche:
3.300 m²
Leistungsumfang der VBD:
vorläufige Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, Strukturierung des Realisierungsmodells, Ausschreibungsmanagement, inklusive technische und wirtschaftliche Auswertung der Angebote
Besonderheiten:
Das wirtschaftliche Eigentum des neu errichteten Ärztehauses liegt beim privaten Anbieter. Er trägt das Auslastungs- und Vermietungsrisiko für die übrigen Flächen, die an Fachärzte vermietet werden.
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