Im Zuge der Kreisgebietsreform in Brandenburg, beschloss der aus drei Altkreisen entstandene Landkreis Teltow-Fläming rund 20 meist angemietete Verwaltungsstandorte zusammenzulegen und ein neues Kreishaus zu bauen. Der Entwurf dafür wurde in einem Architektenwettbewerb ausgewählt. Da eine Zahlung von Investitionskosten parallel zu den laufenden Mieten für die Verwaltungsgebäude die Leistungsfähigkeit des Kreishaushaltes überstiegen hätte, entschied die Kreisverwaltung, das Projekt im Rahmen einer alternativen Projektfinanzierung zu bauen. Im Ergebnis des Ausschreibungsverfahrens wurde ein Immobilien-Leasingvertrag abgeschlossen. Die Finanzierung erfolgte über einen Leasingfonds. Die vertraglich vereinbarten und abgerechneten Baukosten lagen ca. 12 % unter der Kostenschätzung des Architektenwettbewerbs.
Beauftragte Leistungsschwerpunkte:
Strategische Beratung, Ausschreibungsmanagement
Öffentlicher Auftraggeber:
Landkreis Teltow-Fläming
Nutzungsfläche (NUF):
12.830 m²
Leistungsumfang der VBD:
Strukturierung des Finanzierungsmodells, Erstellung der Ausschreibungsunterlagen und Angebotsauswertung; Erarbeitung des Wirtschaftlichkeitsvergleich
Besonderheiten:
Der Landkreis beteiligte sich als Kommanditist an der Objektgesellschaft. Die steuerlichen Vorteile des Fördergebietsgesetzes (20-%ige Sonder AfA) kamen auch dem Landkreis durch günstige Finanzierungskonditionen zugute.
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