Vor Ort in der Kita „Kleine Helden“

27.01.2014

Bericht vom Neujahrsempfang unseres Kölner Büros

Bereits zum vierten Mal seit der Eröffnung des Kölner Büros im Juli 2009 lud die VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH zum Neujahrsempfang ein. Zur Tradition des Neujahrsempfangs gehört es, dass dieser stets in erfolgreich realisierten und durch die VBD begleiteten Objekten stattfindet. Nachdem auf diesem Wege interessierte kommunale Vertreter in den vergangenen Jahren u. a. ein Hallenfreizeitbad und ein Schulzentrum besichtigen konnten, fand die diesjährige Veranstaltung am 23. Januar 2014 in der neuerrichteten Kindertagesstätte „Kleine Helden“ in Gerolstein statt.

In seiner Begrüßung der Gäste und dem anschließenden Impulsvortrag schilderte Bernd May, Bürgermeister der Stadt Gerolstein, die Erfahrungen mit dem ersten kommunalen Hochbau-ÖPP-Projekt in Rheinland-Pfalz aus kommunaler Sicht. Dabei sparte Bernd May auch nicht die bis ins Jahr 2007 zurückreichende Vorgeschichte des Projektes aus, die eine aufgrund von Vorbehalten des Landesrechnungshofes und der Kommunalaufsicht des Landkreises Vulkaneifel aufgehobene erste Ausschreibung beinhaltete. Die entscheidende Wende auf dem Weg zum Neubau der Kindertagesstätte brachte seiner Ansicht nach eine im Frühjahr 2011 durchgeführte Wirtschaftlichkeitsuntersuchung. Ergebnis der Untersuchung war, dass eine Realisierung im ÖPP-Inhabermodell mit den Leistungsbestandteilen Planen, Bauen, Finanzieren sowie ausgewählten technischen und infrastrukturellen Gebäudemanagementleistungen Vorteile gegenüber der einzelgewerkeweisen Vergabe erwarten ließe.

Nicht ohne Stolz konnte Bernd May das Ergebnis der Ausschreibung den anwesenden Gästen präsentieren. Trotz des ungewöhnlich langen Winters in 2013 konnte die Kindertagesstätte termingerecht zum Beginn des Kindergartenjahrs am 30. Juli 2013 übergeben werden. Die tatsächlich abgerechneten Investitionskosten lagen um knapp 4.000 Euro über den vertraglich vereinbarten Kosten, was einer Kostensteigerung von 0,08% entspricht. Ursache war die nachträgliche Änderung der Küchenausstattung für eine Vollküche anstelle einer reinen Ausgabeküche. Auch die im Betrieb des Gebäudes seit August letzten Jahres gesammelten Erfahrungen mit dem privaten Partner, der nesseler grünzig betrieb GmbH, Aachen, bestärkten Bernd May in seiner Ermutigung der kommunalen Vertreter, neue Wege zur Erreichung von Termin- und Kostensicherheit zu gehen.

In den folgenden Impulsvorträgen wagten Hartmut Fischer, geschäftsführender Gesellschafter der VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH, und Britta Timm, Fachbereichsleiterin Kommunen, Bildung, Forschung bei der Deutschen Kreditbank AG, einen Ausblick auf die kommunalen Herausforderungen in 2014 und wie diesen - auch unter der rechtzeitigen und richtigen Einbindung von Fördermitteln - begegnet werden kann.

Im Anschluss führte Karin Kleinekemper-Rittich, Leiterin der Kindertagesstätte, die interessierten Besucher durch die Räumlichkeiten und komplettierte damit den Erfahrungsbericht aus Nutzersicht. Die kommunalen Vertreter, unter ihnen auch Leiter anderer Kindertagesstätten sowie Vertreter aus Nordrhein-Westfalen, diskutierten angeregt über die föderale Lösungsvielfalt für die gemeinsame Herausforderung der Schaffung eines adäquaten U3-Betreuungsangebotes. Karin Kleinekemper-Rittich betonte den aus ihrer Sicht wesentlichen Vorteil der gewählten Realisierung, dass die Nutzerperspektive von Anfang an gleichberechtigt neben wirtschaftlichen, technischen und haushaltsrechtlichen Aspekten Eingang in die Vergabeunterlagen gefunden habe. Jetzt im Betrieb sei einer der Vorteile, dass sie auf Seiten des privaten Partners nur einen Ansprechpartner habe, der sich bei technischen Problemen sofort um die Abstellung kümmert.

Mit vielen Eindrücken und Erfahrungen aus erster Hand machten sich die Teilnehmer am frühen Abend dann aus dem sich winterlich präsentierenden Gerolstein wieder auf den Heimweg. Interessierte Vertreter der öffentlichen Hand, denen es nicht möglich war an der Veranstaltung teilzunehmen, können gerne die Vorträge der Referenten bei der VBD anfordern.

 
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