Saniertes Schulzentrum in Hannover-Stöcken eingeweiht

Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Hannover Stefan Schostok weihte am 17. Januar 2014 nach nur 25 Monaten Bauzeit die in drei Bauabschnitten komplett sanierte und um eine Mensa sowie eine Dreifeld-Sporthalle ergänzte IGS Stöcken feierlich ein. Nach der IGS Kronsberg, der Grundschule In der Steinbreite sowie dem Bismarck-Gymnasium wurde damit das vierte Schulprojekt in Hannover, das im Rahmen einer alternativen Beschaffung ausgeschrieben worden war, erfolgreich abgeschlossen.

675 Schüler sowie rund 70 Lehrkräfte und weitere Mitarbeiter der IGS können nun eine moderne Mensa mit über 200 Plätzen nutzen, die neue Dreifeldhalle ersetzt zwei kleine Sporthallen, die nicht mehr den Anforderungen des Sportunterrichts an einer IGS entsprachen.

Das gesamte in den 1970er Jahren errichtete Gebäudeensemble der IGS Stöcken steht unter Denkmalschutz. Für die Neubauten war der in Hannover verbindliche Passivhausstandard einzuhalten. Beide Aspekte stellten hohe Anforderungen an den privaten Generalübernehmer, die Firma Goldbeck West aus Langenhagen. So mussten die bauzeittypischen Stahlbetonrahmen mit Mauerwerksausfachungen aufwändig saniert und Vormauerschalen mit neuen Ankern versehen werden. Beschädigte Klinker wurden ausgetauscht und brüchige Fugen erneuert. Alle Fenster und Türen, Glasbausteine und Pfosten-Riegel-Konstruktionen in den Bestandsgebäuden wurden denkmalgerecht und energetisch hochwertig saniert. Trotz Zusatzkosten, die im Wesentlichen aus Anforderungen des Denkmalschutzes und aus nachträglichen Nutzerwünschen resultierten, blieb das Projekt innerhalb des in der Wirtschaftlichkeitsuntersuchung ermittelten Kostenrahmens.

Auch bei diesem technisch sehr anspruchsvollem Projekt war die gute partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen dem Fachbereich Gebäudemanagement 19.15-Einzelprojekte der Stadtverwaltung und dem ÖPP-Partner ein wichtiger Erfolgsfaktor.

Die VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH hatte sowohl das Ausschreibungsverfahren mit begleitet als auch die Stadtverwaltung beim Finanzcontrolling der z.T. mit KfW-Mitteln finanzierten Bauabschnitte unterstützt.