Vertragsunterzeichnung in Nienburg

26.06.2008

Die Berufsbildenden Schulen des Landkreises erhalten neue Metallwerkstätten

Gestern unterzeichnete Landrat Heinrich Eggers in Nienburg den Bauerrichtungs- und Finanzierungsvertrag für die neuen Metallwerkstätten. Diese sollen bis Sommer 2009 auf dem Gelände der Berufsbildenden Schulen in Nienburg entstehen. Mit diesem Projekt wird im Landkreis Nienburg/Weser erstmals eine Investition im Rahmen von PPP realisiert. An der Ausschreibung mit europaweitem Teilnahmewettbewerb beteiligten sich acht Unternehmen. Sieben wurden zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert.

Die wirtschaftlichste Gesamtlösung für Planung, Bau und Finanzierung der Metallwerkstätten hat die Firma Rochlitzer & Rübner GmbH, Markkleeberg, auf Basis eines Entwurfes des Architekturbüro Thomas Näther angeboten. Das Unternehmen verpflichtet sich, das neu zu errichtende Gebäude termingerecht zum vereinbarten Pauschalfestpreis zu übergeben. Während der Bauzeit nimmt es die Bauherrenaufgaben wahr und trägt in diesem Zusammenhang wesentlichen Risiken. Nach Abschluss der Bauarbeiten übernimmt der Landkreis das Gebäude und zahlt über 20 Jahre die Investitionskosten ab.

Das entstehende Gebäude wird u. a. sechs Bank- und Maschinenräume, eine KFZ-Halle mit drei Boxen, Sanitär- und Umkleidebereiche sowie Büros für Fachpraxislehrer umfassen. Auf einer Fläche von 1.300 m² entsteht damit ein eigenständiges Gebäude für den Metallbereich der Berufsbildenden Schulen. In den Investitionskosten von über 3 Mio. Euro ist auch die Beschaffung neuer Maschinen enthalten. Diese werden neben den verwendbaren Maschinen aus dem bisherigen Metallbereich im neuen Gebäude aufgestellt. Damit wird durch die Investition nicht nur eine erhebliche räumliche Verbesserung erreicht, sondern auch die technischen Vorraussetzungen für eine zeitgemäße Ausbildung geschaffen.

Der von der VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH für die Genehmigung durch die Kommunalaufsicht erstellte Wirtschaftlichkeitsvergleich ermittelt ein Barwertvorteil von rund 12 Prozent gegenüber der konventionellen Realisierung. Damit zeigt sich, dass bei entsprechender Gestaltung der Ausschreibung auch bei kleineren Projekten Wirtschaftlichkeitsvorteile erzielt werden können. Diese beruhen im Wesentlichen auf den günstigeren Bau- und Finanzierungskosten, der kürzeren Bauzeit sowie einer optimalen Risikoverteilung.

 
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