Der Rat der Landeshauptstadt Hannover hatte den Neubau einer Integrierten Gesamtschule für 720 Schüler einschließlich Turnhalle beschlossen und nach intensiven Diskussionen entschieden, dieses Vorhaben in einem „kombinierten Finanzierungs-, Planungs-, und Baumodell“ auszuschreiben. Dabei wurde neben dem Ziel, eine möglichst wirtschaftliche Gesamtlösung zu erreichen, auch großer Wert auf die Qualitäten der einzureichenden Entwürfe gelegt. Kriterien wie Architektur und Gestaltung, städtebauliche Einbindung, Funktionalität und Organisation, Dauerhaftigkeit und Programmerfüllung gingen mit insgesamt 60 % in die Wertung ein. Bei hoher städtebaulicher Qualität des Entwurfs lagen die Baukosten des besten Angebots deutlich unter den von der Stadtverwaltung für den Eigenbau angesetzten Kosten.
Beauftragte Leistungsschwerpunkte:
Strategische Beratung, Ausschreibungsmanagement
Öffentlicher Auftraggeber:
Landeshauptstadt Hannover
Nutzungsfläche (NUF):
ca. 6.150 m²
Leistungsumfang der VBD:
Ausschreibungsmanagement, Strukturierung des Verfahrens, Erstellung der Vergabeunterlagen und Angebotsauswertung, Wirtschaftlichkeitsvergleich
Besonderheiten:
Erste Schulbaumaßnahme der Landeshauptstadt mit alternativer Beschaffung, zwei Jahre kontroverse politische Diskussionen im Vorfeld des Verfahrens, abgerechnete Gesamtinvestitionskosten 5,5 Mio. € geringer als beim Eigenbau.
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