14.03.2017
Der Bau der Gemeinschaftsschule Greußen beginnt plangerecht
Gestern fand im Kyffhäuserkreis der symbolische Spatenstich
zum Neubauprojekt der Thüringer Gemeinschaftsschule in Greußen statt. Laut
Volker Stietzel, Amtsleiter des Zentralamtes, hatte die Kreisverwaltung dafür gutes
Wetter bestellt. Diese Bestellung wurde planmäßig erfüllt und so konnten die
vielen geladenen Gäste, unter Ihnen der Ministerpräsident des Freistaats
Thüringen Bodo Ramelow, die Landrätin des Kyffhäuserkreises Antje Hochwind, der
Greußener Bürgermeister René Hartnauer, viele Bundestags-
und Kreistagsmitglieder und natürlich die Schüler der bestehenden Schulen, bei
frühlingshaftem Wetter den Baubeginn feiern.
Ebenso planmäßig wie die Bestellung des Wetters verlief
bislang die Ausschreibungs- und Planungsphase für das Neubauprojekt, bei dem
die drei Greußener Schulen (Grundschule, Regelschule, Gymnasium) am Standort
des Gymnasiums in einem Neubau unter einem Dach zusammengefasst werden. Die
Teilbaugenehmigung für die Erdarbeiten und Gründungsmaßnahmen lag pünktlich zum
ersten Spatenstich vor.
Das mit dem Bauvorhaben beauftragte mittelständische
Bauunternehmen Depenbrock Partnering GmbH & Co. KG aus Bielefeld kann somit
mit der baulichen Umsetzung beginnen. Pünktlich zum Schuljahresbeginn 2018/2019
soll die neue Gemeinschaftsschule dann bezugsfertig sein. Angesichts eines
Investitionsvolumens von insgesamt ca. 13,6 Mio. € hat das Unternehmen dafür
einen straffen Terminplan aufgestellt. Anschließend werden das auf dem Grundstück
vorhandene Gymnasium abgebrochen und die Freianlagen fertiggestellt.
Ministerpräsident Bodo Ramelow hob in seiner Rede das Engagement und die innovative Ideenfindung der Kreisverwaltung des Kyffhäuserkreises sowie der drei Greußener Schulen lobend hervor:
„Sie haben mich damit überzeugt, dass eine Idee von innen her wächst. Es war eine Diskussion, die in Greußen und im Landkreis geführt wurde. Von den über 50 Gemeinschaftsschulen, die sich im Freistaat freiwillig gebildet haben, ist das jetzt die allererste, die sich aus verschiedenen Schularten neu bildet. Und ich habe schon damals gesagt: beim ersten Spatenstich will ich dabei sein, weil es für mich persönlich eine ganz besondere Erfahrung ist, dass etwas Neues zusammenwächst. Vielleicht ist dies für andere Landkreise oder kreisfreie Städte eine Anregung, über das Thema „Campusschule“ neu nachzudenken: ein Schulzentrum zu haben, welches in einer größeren Region die Zentralfunktion übernimmt.“
Das Projekt habe auch bei der Landesregierung und bei dem zuständigen Ministerium überzeugt, so dass Fördermittel des Freistaats in Höhe von 5 Mio. € zur Verfügung gestellt werden konnten und ein vorzeitiger Maßnahmenbeginn genehmigt wurde. Dies ist bei der gewählten Form der Gesamtvergabe von Planungs- und Bauleistungen notwendig, weil der Architekturentwurf erst im Ergebnis des Ausschreibungsverfahrens feststeht.
Landrätin Antje Hochwind erläuterte die ursprüngliche Zielsetzung des Landkreises und die Entstehung des Projektes:
„Wir wollen, dass unsere Schülerinnen und Schüler im Wettbewerb um die besten Zukunftschancen ganz vorne mitspielen. Um ihnen diese Chance wirklich bieten zu können, haben wir uns die Generalsanierung unserer Schullandschaft im Kyffhäuserkreis als Ziel gesetzt. Als wir 2013 den Schulnetzplan für unseren Landkreis beschlossen, war damit als höchste Priorität ein anschließendes Schulinvestprogramm verbunden. Ein sehr ehrgeiziges Ziel. Wahrscheinlich haben nur wenige an die komplette Umsetzung dieses großen Vorhabens wirklich geglaubt. Und jetzt können wir sagen: ja, es ist uns gelungen.“
Die Landrätin bedankte sich bei allen am Projekt Beteiligten, insbesondere bei ihrem Team aus der Kreisverwaltung sowie der VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH, „denn es galt einen hohen bürokratischen Aufwand, unter großem Zeitdruck zu meistern.“
Die VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH begleitet den Kyffhäuserkreis seit 2014 zunächst durch umfangreiche Maßnahmenwirtschaftlichkeitsuntersuchungen an verschiedenen Standorten, die Erstellung der vorläufigen Wirtschaftlichkeitsuntersuchung sowie Zuarbeiten für die Fördermittelanträge. Anschließend wurde die VBD auch mit allen technischen und wirtschaftlichen Beratungsleistungen zur Gestaltung und Begleitung des gesamten Vergabeverfahrens beauftragt
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