Einweihung der Sporthalle in Bad Bentheim

28.01.2015

Einweihung der Sporthalle in Bad Bentheim

Partnerschaft hat sich bewährt

In Bad Bentheim wurde gestern die neue Sporthalle am Burg-Gymnasium im Beisein zahlreicher Gäste aus Politik und Verwaltung offiziell eingeweiht. Sie wurde als erstes Vorhaben im Landkreis in Form einer öffentlich-privaten Partnerschaft realisiert. Anders als bei konventionellen Bauvorhaben plant, baut und finanziert der private Partner bis zur mängelfreien Abnahme weitgehend im eigenen Risiko. Anschließend wird der Kaufpreis – in diesem Fall über 20 Jahre in gleichen Quartalsraten – bezahlt. Das Eigentum liegt dabei von Anfang an beim Landkreis Grafschaft Bentheim

Landrat Friedrich Kethorn nannte die neue Sporthalle in seiner Festrede ein „Prachtstück“ und würdigte ebenso wie der Bauunternehmen Gerrit Büter das gewählte Realisierungsmodell, dass sich bewährt haben. Die Zusammenarbeit zwischen Landkreis und Bauunternehmen sei während der gesamten Planungs- und Bauzeit „reibungslos“ verlaufen. 

Die mittelständische und aus der Region stammende G. Büter Bauunternehmen GmbH hatte sich im Wettbewerb eines europaweiten Ausschreibungsverfahrens gegen die Konkurrenz durchsetzen können. Ausschlaggebend dafür war der Entwurf, den das ebenfalls regionale Architekturbüro Schröder Wenning gemeinsam mit dem Bauunternehmen erarbeitet hatte. Dieser stellte nicht nur unter Kostengesichtspunkten, sondern auch hinsichtlich der Qualität und Funktionalität die wirtschaftlich optimal Lösung im Sinne des als Zuschlagskriterium herangezogenen Preis-Leistungs-Verhältnisses dar. 

Nachdem die Halle bereits Ende Mai 2014 fristgerecht fertiggestellt und abgenommen worden war, hatte sich die Inbetriebnahme verzögert. Kurz nach Abnahme war durch ein fehlerhaftes Anschlussstück im Rohrmaterial ein großer Wasserschaden entstanden. Auch in dieser Situation bewährte sich das gewählte Realisierungsmodell für den Landkreis. Mit nur einem Vertragspartner für alle Gewährleistungsfragen konnte schnell und zielorientiert nach einer Lösung gesucht werden. Auch Gerrit Büter würdigte in seiner Rede, dass sich insbesondere in dieser Phase die gewachsene Partnerschaft bewährt habe und die Behebung des Schadens durch sein Unternehmen „im fairen Dialog“ abgearbeitet werden konnte. Die schrittweise Nutzung der Halle durch die Schule hatte bereits im Oktober und November 2014 begonnen. Mit der feierlichen Übergabe erfolgte die Einweihung nun auch offiziell. 

Entstanden ist eine helle, freundliche und moderne Zweifeldsporthalle mit hohem energetischem Standard, die insbesondere für den Schulsport optimale Bedingungen bietet. Entsprechend glücklich ist auch Rüdiger Pretzlaff, der als Fachobmann der Fachgruppe Sport von Anfang an in die Projektgruppe des Landkreises eingebunden war. Auf diese Weise konnte die Hinweise des Lehrerkollegiums bereits frühzeitig bei der Aufgabenbeschreibung für die Bieter, aber auch bei der Bewertung der unterschiedlichen Entwürfe und bei den Überarbeitungshinweisen für die Bieter berücksichtigt werden. 

Die VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH hatten den Landkreis bereits mit einer vorläufigen Wirtschaftlichkeitsuntersuchung bei der Entscheidungsfindung vorab unterstützt. Während des europaweiten Ausschreibungsverfahrens hat die VBD die wesentlichen Leistungen in enger Abstimmung mit der Kreisverwaltung erbracht. Dazu zählten u.a. die Erarbeitung der Vergabeunterlagen einschließlich funktionaler Bauleistungsbeschreibung, die Auswertung der Angebote, die Steuerung des Vergabeverfahrens bis zur Auswahl des besten Bieters und die Erarbeitung des abschließenden Wirtschaftlichkeitsvergleiches als Grundlage für den erforderlichen Beschluss des Kreistages und die kommunalaufsichtsrechtliche Genehmigung.

Durchblick in beide Richtungen: Platz für Zuschauer und Beaufsichtigungsmöglichkeit der Flure aus der Halle.
Durchblick in beide Richtungen: Platz für Zuschauer und Beaufsichtigungsmöglichkeit der Flure aus der Halle.
Doppelter Zugang: die spätere Teilung der Halle durch einen Trennvorhang ist optional möglich.
Doppelter Zugang: die spätere Teilung der Halle durch einen Trennvorhang ist optional möglich.
 
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