Die Bauindustrie gratuliert zum 200. Projekt

02.02.2014

Die Bauindustrie gratuliert zum 200. Projekt

ÖPP hat sich am Markt behaupten können

Nach Zählung des Arbeitskreises ÖPP im Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, der im Internet unter Adresse www.oepp-plattform.de eine eigene Projektdatenbank führt, ist die Sanierung und der Teilneubau des Aggertal-Gymnasiums in der Gemeinde Engelskirchen, dass 200. ÖPP-Projekt im öffentlichen Hochbau. Der Hauptverband nutzt diesen Anlass zur Gratulation: „Mit dem heute besiegelten 200. ÖPP-Projekt ist ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht worden. Einmal mehr wurde dadurch sichtbar, dass Öffentlich Private Partnerschaften längst ein fester Bestandteil einer zukunftsorientierten Infrastrukturpolitik von Bund, Ländern und Kommunen geworden sind. Dies bestätigt auch die neue Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag“. Mit diesen Worten kommentierte der Vorsitzende des Arbeitskreises Nikolaus Graf von Matuschka die Vertragsunterzeichnung.

ÖPP-Statistiken werden in der Bundesrepublik Deutschland an verschiedenen Stellen geführt, z.B. von der Partnerschaften Deutschland ÖPP-Deutschland AG unter www.ppp-projektdatenbank.de, dem Deutschen Institut für Urbanistik oder den verschiedenen Kompetenzzentren der Länder. Dabei schwanken die Zahlen je nach Zählweise etwas. Die VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH hat allein beispielsweise mehr als 200 Projekte mit ÖPP-Elementen in ihrer Referenzliste, die sie seit Gründung im Jahr 1997 erfolgreich bis zum Vertragsabschluss begleitet hat.

„Die Differenzen in den Zahlen sind durch unterschiedliche Herangehensweisen begründet“, erläutert Thomas Mandt, Gebietsleiter West der VBD, der mit seiner Niederlassung in Köln das Projekt in Engelskirchen begleitet hat. „Die Projektdatenbanken im Internet führen nur Vorhaben, bei denen bestimmte Kriterien erfüllt sind und vier von fünf Phasen des Immobilienlebenszyklus an private Partner vergeben wurden. Vor Ort stoßen wir aber immer wieder auf gute Gründe, bei denen es – auch wirtschaftlich –sinnvoll ist, anders vorzugehen. Wir beraten unsere Auftraggeber dahingehend, nicht auf Teufel komm raus ein theoretisch idealtypisches ÖPP-Modell auszuschreiben, sondern versuchen gemeinsam eine Lösung zu entwickeln, die unter den jeweiligen Rahmenbedingungen den größten Erfolg verspricht. Diese kann im Einzelfall auch nur zwei oder drei Lebenszyklusphasen umfassen, wenn andere Eignungskriterien erfüllt sind.“

Für die Gemeinde Engelskirchen ist es ebenfalls nicht das erste Mal, dass sie sich bei dringend benötigten Investitionen für ein ÖPP-Modell entscheidet. „Nach bisher guten Erfahrungen beim Schulzentrum Walbach und dem Feuerwehrgerätehaus in Ründeroth, lag es für uns nahe, auch dieses Mal diesen Weg zu wählen“, erklärt der Kämmerer und Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters Stefan Meisenberg. „Dabei wuchs der Mut der Gemeinde immer umfassender Leistungen auf einen privaten Partner zu übertragen, mit den positiven Erfahrungen aus den ersten zwei Projekten. Beim Neubau des Schulzentrums Walbach waren noch wesentliche Planungsleistungen im Vorfeld durch ein im Architektenwettbewerb ausgewähltes Planungsbüro erbracht worden und auf die Vergabe von Gebäudemanagementleistungen wurde zur Gänze verzichtet. Die Ausschreibung des Feuerwehrgerätehauses beinhaltete bereits die Bauunterhaltung. Der Leistungsumfang für das Aggertal-Gymnasium setzt sich nun aus umfassenden Planungs- und Bauleistungen, dem technischen Gebäudemanagement und ausgewählten infrastrukturellen Gebäudemanagementleistungen – vornehmlich der Reinigung – sowie der Bauzeitzwischenfinanzierung zusammen.“

 
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