ÖPP-Vertrag für Gymnasium in Northeim unterzeichnet

13.01.2011

Der Landkreis Northeim vergibt mit diesem Vorhaben bereits das zweite ÖPP-Projekt

Heute unterzeichnete Landrat Wickmann den ÖPP-Vertrag zur Sanierung, Erweiterung sowie zur Instandhaltung der Schule in Northeim. Damit endete das europaweite Vergabeverfahren, welches seit März 2010 durch eine fachbereichsübergreifende Projektgruppe der Kreisverwaltung unter Leitung von Jörg Richert, Justitiar des Landkreises, durchgeführt wurde.Die Kreisverwaltung wurde dabei von der iwb Ingenieur-gesellschaft mbH, Braunschweig, der Rechtsanwaltskanzlei Müller und Radack, Berlin und der VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH unterstützt.

Nachdem der Landkreis im August 2009 die Schulträgerschaft von der Stadt Northeim übernommen hatte, beschloss der Kreistag, das Gymnasiums Corvinianum im Rahmen eines Modells der öffentlich-privaten Partnerschaft (ÖPP) sanieren und umbauen zu lassen und auch die Instandhaltung an den Gebäuden auf einen privaten Partner zu übertragen.

In einem mehrstufigen Verhandlungsverfahren, an dem sich 5 Bieterkonsortien beteiligten, wurde das wirtschaftlichste Angebot für die Planungs- und Bauleistungen, die Instandhaltung und Finanzierung über 25 Jahre ermittelt. Im Verlaufe des Verfahrens wurde angesichts der Komplexität der Maßnahme und immer in enger Abstimmung mit der Schulleitung des Corvinianums eine Reihe von Detailfragen diskutiert und gelöst. 

Die durch einen Pauschalfestpreis unterlegten Bauleistungen kosten für die Sanierung ca. 7 Mio. € und für den Neubau der Multifunktionshalle ca. 3,7 Mio. €. Das bauausführende Unternehmen, die BAM Deutschland AG, Niederlassung Göttingen, wird bei der Vergabe von Bauaufträgen ortsansässige Unternehmen berücksichtigen. Die Finanzierung des Vorhabens erfolgt über die Deutsche Kreditbank AG DKB, wobei günstige Kreditmittel der KfW-Förderbank eingebunden werden können. 

Die BAM Immobilien-Dienstleistungen GmbH (ehemals Müller-Altvatter Gebäudemanagement GmbH) wird über die Laufzeit des Vertrages von 25 Jahren die Instandhaltung damit langfristig die Verantwortung für einen voll funktionsfähigen ordnungsgemäßen baulichen Zustand des Gymnasiums übernehmen. Im Unterschied zu anderen ÖPP-Projekten verbleiben die Hausmeister beim Landkreis und arbeiten dabei nach abgestimmten Wartungs- und Inspektionsplänen mit dem ÖPP-Partner eng zusammen.

Der sehr anspruchsvolle Zeitplan sieht eine Fertigstellung des Gymnasiums Ende April 2012 vor. Der Landkreis Northeim hat damit – nach dem Neubau der BBS in Einbeck - bereits zum zweiten Mal mit Erfolg die Vorteile öffentlich-privater Partnerschaft bei Schulbaumaßnahmen genutzt. Damit leistet der Landkreis einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Bildungslandschaft in der Region.

 
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