Vertragsunterzeichnung für den Neubau eines Gymnasiums in Bad Schwartau

27.10.2020

Vertragsunterzeichnung für den Neubau eines Gymnasiums in Bad Schwartau

Die Entscheidung für einen Ersatz-Schulneubau ist in Bad Schwartau gefallen. Vertrag ist unterzeichnet.

Das Wort historisch werde zwar inflationär gebraucht, doch dies sei tatsächlich ein historischer Moment, sagte Bad Schwartaus Bürgermeister Dr. Uwe Brinkmann (parteilos) im Oktober 2020 bei der Vertragsunterzeichnung für den Neubau des Gymnasiums am Mühlenberg. Die VBD hatte zuvor eine Vergleichsstudie erstellt, ob eine Sanierung des Bestandsgebäudes noch wirtschaftlich ist, oder ob doch eher ein Neubau die nachhaltigere und kostengünstigere Variante ist.

Lange hat die Politik über die Frage der Gymnasium-Sanierung oder des Gymnasium-Neubau diskutiert. Als Dr. Brinkmann 2016 das Amt des Bürgermeisters übernommen habe, stellte sich ihm die Situation als verfahren dar, so Brinkmann. „Wir standen vor der Frage, ob wir in Zeiten von explodierenden Baukosten ein solches Herkulesprojekt in der Stadt angehen können.“ Gangbar wurde dieser Weg aus Bad Schwartauer Sicht durch eine sogenannte Funktionalausschreibung: Das heißt, man beauftragt einen Generalunternehmer, mit dem ein Festpreis vereinbart wird, mit dem Projekt und nicht wie sonst üblich einzelne Gewerke. Brinkmann dankte den Stadtvertretern, die gemeinsam darum gerungen haben, das beste Ergebnis für den Schulneubau zu erreichen. „Jeder Impuls war es wert, gehört zu werden.“
Das Ausschreibungsmanagement hat die VBD im Auftrag der Stadt Bad Schwartau durchgeführt. Hier ging der Gewinner für die Gesamtvergabe „Otto Wulff Bauunternehmung“ aus Hamburg hervor, diese dann nun mit dem Vertrag beauftragt wurde.

Nun liege die Bauaufgabe darin, einen Ersatzneubau mit einer Gesamtnutzfläche von 5.900 Quadratmetern unter Beachtung des neuen Mensagebäudes zu errichten. Dazu zählt auch der vollständige Rückbau und die Entsorgung des Bestandsgebäudes. Zudem soll die Außenanlage neu strukturiert und hergerichtet sowie der sanierungsbedürftige Sportplatz ertüchtigt werden.

Für den Neubau welcher bei ca. 30 Millionen Euro veranschlagt wurde, wurden für das Schulgebäude zwei Varianten nach den Beratungsplänen der VBD erstellt. Bei beiden sind B-Planänderungen Voraussetzung. Variante A hätte den Bau auf dem jetzigen Sportplatz vorgesehen, wodurch wiederum zusätzliche Kosten für den Neubau eines neuen Sportfeldes angefallen wären.

Gleich mehrere funktionale, gestalterische und wirtschaftliche Vorteile bringt aus Sicht der Lübecker efs-Architekten die nunmehr gewählte Variante B „Errichtung des Gebäudes auf dem südlichen Pausenhof“ mit sich, auch wenn dafür ein Regensiel verlegt werden muss.

Bei dieser Variante bleibt der Sportplatz erhalten. Es entsteht dort, wo das alte Gebäude nun abgerissen wird, Platz für einen großzügigen Schulhof. Der Neubau an dieser Stelle bietet zudem Erweiterungsmöglichkeiten nach Norden hin und natürlichen Schallschutz zu den südlichen Nachbarn.

Baubeginn ist im Juli 2021 geplant. Nach einer einjährigen Bauzeit soll schon ab dem darauf folgenden Schuljahr im Sommer 2022 im Gymnasium-Neubau unterrichtet werden.

Der Abriss des alten Schulgebäudes und die Herrichtung des Außengeländes erfolgen dann im Anschluss. Geplant ist, die Maßnahme bis Ende 2023 zum Abschluss zu bringen. Die VBD bleibt bis zum Abschluss des Bauprozesses Ansprechpartner für das Vertragscontrolling und die Qualitätsüberwachung.

 
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