Neubau und Betrieb einer Polizeistation vergeben

30.11.2015

Neubau und Betrieb einer Polizeistation vergeben

Land Hessen unterzeichnet ÖPP-Vertrag

Am 27.11.2015 erfolgte die Vertragsunterzeichnung für eine Öffentlich Private Partnerschaft zwischen dem Land Hessen und der Goldbeck Public Partner GmbH aus Bielefeld. Damit ist ein weiterer, wichtiger Schritt hin zum gemeinsamen Neubau für die Polizeiautobahnstation Mittelhessen, die Polizeistation Butzbach und den Regionalen Verkehrsdienst Wetterau getan.

„Ziel ist es, durch eine langfristig angelegte Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und privater Wirtschaft staatliche Baumaßnahmen ökonomischer zu realisieren. In jedem Einzelfall wird von Fachleuten des Landes geprüft, ob die bauliche Lösung mit einem privaten Partner oder die sogenannte Eigenbauvariante für das Land wirtschaftlicher ist“, so Hessens Finanzminister Dr. Thomas Schäfer. Gemäß abschließender Wirtschaftlichkeitsuntersuchung beträgt die Vorteilhaftigkeit des Neubau der Polizeistation in Butzbach als PPP-Mietmodell gegenüber der herkömmlichen Eigenbauvariante rund 9 Prozent.

Der Auftrag umfasst, neben der Errichtung des Neubaus mit circa 4.800 m² Netto-Grundfläche, auch alle Eigentümer- und Vermieterpflichten sowie die 30-jährige Instandhaltung und Bewirtschaftung des Gebäudes. Die Goldbeck Public Partner GmbH konnte sich in einem EU-weiten Wettbewerbsverfahren mit der wirtschaftlichsten Gesamtlösung durchsetzen. Die Baukosten in einem Gesamtvolumen von rund 13 Millionen Euro trägt der private Investor, der auch Eigentümer des Grundstücks und des Gebäudes wird. Das Land Hessen nutzt die Polizeistation im Rahmen eines langfristigen Mietvertrages.

Mit dem neuen Gebäude schaffen wir die bestmöglichen Rahmenbedingungen für die Arbeit der Polizeibediensteten. Das wird letztlich auch den Bürgerinnen und Bürgern in der Region zugutekommen“, sagte der Hessische Innenminister Peter Beuth anlässlich der Vertragsunterzeichnung.

Eine Herausforderung für die Bieter bei der Planung des Neubaus war die räumliche Zusammenführung von drei bislang an unterschiedlichen Standorten untergebrachten Dienststellen bei gleichzeitiger Beibehaltung der organisatorischen Eigenständigkeiten. Des Weiteren galt es, das vorgegebene, ca. 6.600 m² große Grundstück optimal auszunutzen, um alle räumlichen Voraussetzungen zu schaffen, damit die vielfältigen Aufgaben der Polizei erfolgreich erledigt werden können“, erklärte der Innenminister weiter.

Die VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH unterstützte das Hessische Immobilienmanagement mit wirtschaftlichen Beratungsleistungen und erstellte insbesondere die vorläufige Wirtschaftlichkeitsuntersuchung, die Vergleichsrechnungen zur Bewertung der Angebot sowie die abschließende Wirtschaftlichkeitsuntersuchung.

 
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