ÖPP-Verträge für den Neubau des Brandenburgischen Landtages unterzeichnet

02.09.2009

Das Land Brandenburg erhält einen neuen Parlamentssitz und Potsdam sein Stadtschloss zurück.

Am 2. September konnten der brandenburgische Finanzminister Rainer Speer (SPD) und Vertreter der niederländischen Royal Bam Group die Verträge für den Neubau des Brandenburgischen Landtages unterzeichnen. Der Brandenburgische Landtag wird im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft realisiert. 

Die nunmehr geschlossenen ÖPP-Verträge sind Ergebnis eines seit 2006 durchgeführten europaweiten Vergabeverfahrens. Im Verlauf dieses Wettbewerblichen Dialogs wurden für den Neubau mehrere Lösungsvorschläge unterbreitet, wobei sich im April 2008 der Landtag - auch nach heftiger öffentlicher Debatte - mehrheitlich für die Wiedererrichtung des historischen Schlosses am Alten Markt aussprach. 

Die VBD Beratungsgesellschaft für Behörden hat dieses anspruchsvolle Projekt von Anfang an beratend betreut. Bereits im März 2005 hatte die VBD die Vorlage zur Standortentscheidung mit vorbereitet. In einer Projektgruppe beim Ministerium der Finanzen arbeitete die VBD an den Vergabeunterlagen mit, begleitete mehrere Dialogrunden und die Angebotsphase. Die VBD erstellte den Wirtschaftlichkeitsvergleich für die abschließende Beratung im Ausschuss für Haushalt und Finanzen des Landtages, der am 21. August dem zweiten ÖPP-Projekt der Landesregierung seine Zustimmung gab. 

Der neue Sitz des Landesparlaments, der auch Platz für die Abgeordneten eines künftigen Bundeslandes Berlin/Brandeburg bietet, wird hinter den weitestgehend originalgetreu wieder aufzubauenden Außen- und Innenfassaden des Knobelsdorffschen Stadtschlosses errichtet werden. 

Die Baukosten belaufen sich auf ca. 120 Mio. €, der Auftragswert für die Bau-, Finanzierungs- und Gebäudemanagementleistungen sowie die Ver- und Entsorgung über 30 Jahre beträgt ca. 320 Mio. €.

 
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