08.11.2008
Geringe Betriebskosten und optimierte Investitionskosten führen zu einer wirtschaftlichen und ökologischen Gesamtlösung
Gestern wurde in Henstedt-Ulzburg nach 14 Monaten Bauzeit die neue Grundschule mit Kinderhort und Sporthalle für 180 Kinder feierlich übergeben. Damit werden die anderen Grundschulen der Gemeinde entlastet und viele Kinder haben nun einen deutlich kürzeren Schulweg. Das Projekt war bereits seit 1993 wiederholt im Gespräch, wurde aber – unter anderem auch wegen knapper Haushaltsmittel – immer wieder verschoben. Im Rahmen eines PPP-Inhabermodells konnte das Vorhaben jetzt realisiert werden.
Neben der Realisierung in öffentlich-privaten Partnerschaft weist die Schule eine weitere Besonderheit auf: sie wurde als eine der ersten in Deutschland im sogenannten Passivhausstandard errichtet. Die Südausrichtung des Gebäudes, hervorragende Dämmung und innovative Energieversorgungssysteme mit Wärmerückgewinnung sorgen hier für einen äußerst geringen Energieverbrauch.
Errichtet wurde das Gebäude durch die Firma H.F. Wiebe GmbH & Co. KG aus Achim, die zukünftig auch die komplette Instandhaltung über 25jährige Laufzeit sowie die Hausmeisterdienste und Reinigungsleistungen erbringt. Um Schüler und Lehrer zu einem besonders pfleglichen Umgang mit dem Gebäude und dem Inventar zu motivieren, wurde von der Firma Wiebe eine Belohnung von 1200 Euro ausgelobt, die jährlich in die Schulkasse fließt, so lange mutwillige Zerstörrungen ausbleiben.
„Wir sind sehr zufrieden, nicht nur mit der schönen Architektur, sondern auch mit dem großen praktischen Nutzwert“, sagte Bürgermeister Volker Dornquast bei der Eröffnungsfeier vor zahlreichen Gästen.
Die VBD Beratungsgesellschaft hatte die Gemeinde bei der Vorbereitung und Durchführung der Ausschreibung unterstützt und auch den abschließenden Wirtschaftlichkeitsvergleich für die kommunalaufsichtliche Genehmigung erstellt.

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