Energieausweis für das Regionshaus Hannover

23.06.2008

Die niedrigen Energiekennwerte aus der Planung werden bereits im ersten Nutzungsjahr unterschritten

Bereits Ende Mai wurde der Energieausweis für das neue Regionshaus in Hannover übergeben. Darin zeigt sich, dass die ambitionierten energetischen Ziele aus der Planungsphase in der Praxis tatsächlich erreicht und sogar noch unterschritten werden. Dies bestätigen die Wissenschaftler von der Technischen Universität Braunschweig, die das Projekt von Anfang an begleitet haben.

In der Ausschreibung war ein Zielwert von 100 Kilowattstunden pro Quadratmeter Nettogrundfläche als Jahres-Primärenergiebedarf vorgegeben worden. Nach einem Jahr Nutzung werden bereits 80 Kilowattstunden pro Quadratmeter erreicht. Dieser Wert wird voraussichtlich weiter sinken, wenn erst die Regelung der Gebäudetechnik richtig eingespielt ist. Bei einem konventionellen Verwaltungsbau sind derzeit 200 Kilowattstunden pro Quadratmeter üblich. Zusammen mit dem geringeren Stromverbrauch, der rund 30 Prozent unter den Vergleichswerten liegt, bedeutet dies bereits im ersten Jahr eine Einsparung von 40.000 Euro für die Region.

Das neue Regionshaus ist damit das erste PPP-Projekt, bei dem der Standard „Energieoptimiertes Bauen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie umgesetzt wurde. Die ermittelten Verbrauchswerte für die rund 7.200 Quadratmeter Gebäudefläche (NGF) zeigen, dass energieoptimiertes Bauen bei gleichzeitig optimierten Investitionskosten möglich ist. Mit ca. 11 Millionen Euro lag auch der Baupreis deutlich unter dem für vergleichbare Verwaltungsbauten. Das Gebäude umfasst Büros für 300 Mitarbeiter und einen Multifunktionssaal.

 
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