Richtfest in Berlin-Pankow

16.10.2017

Richtfest in Berlin-Pankow

Wohnungsneubau im GÜ-Verfahren schreitet voran

Im Rahmen des alljährlich stattfindenden Festival of Lights wurde am 11. Oktober 2017 im Berliner Bezirk Pankow das Richtfest für das bisher größte Wohnungsbauprojekt der städtischen Wohnungsbaugesellschaft GESOBAU gefeiert, dessen Fassaden für einen Abend aufwändig beleuchtet wurde. Bis Ende 2018 entstehen auf einer 14.000 m² großen, ehemaligen Brache in der Mendelstraße/Bleicheroder Straße 351 Wohnungen mit insgesamt rund 25.000 m² Wohnfläche. Davon werden 114 Wohnungen zu geförderten Nettokaltmieten ab 6,50 €/m² vermietet. Der Spatenstich für den Wohngebäudekomplex, der auch seniorengerechten Wohnungen, eine Tiefgarage mit 170 PKW-Stellplätzen und rund 350 abschließbare Fahrradstellplätze erhält, erfolgte im September 2016.

Unter den Gästen auf der festlich beleuchteten Baustelle befanden sich auch Katrin Lompscher, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen und Sören Benn, Bezirksbürgermeister von Pankow sowie Jörg Franzen, Vorstandsvorsitzender der GESOBAU AG.

Katrin Lompscher hob in ihrer Rede den Beitrag der städtischen Wohnungsbaugesellschaften für eine soziale und ökologische Stadtentwicklung hervor: „Hier in Pankow, wie überall in unserer Stadt, werden neue Wohnungen gebraucht und insbesondere die 114 Wohnungen zu einer Nettokaltmiete von 6,50 € sind ein wichtiges Angebot für alte und neue Berlinerinnen und Berliner.“ 

Bezirksbürgermeister Benn äußerte sich zufrieden über das Bauvorhaben, welches zeige, wie heute in Berlin gebaut werden muss: „Das Bauvorhaben berücksichtigt den demographischen Wandel, bietet einen relevanten Anteil von Wohnungen im unteren Preissegment und stellt neben Tiefgaragen auch ausreichend Fahrradstellplätze zur Verfügung. Durch die Wohnungszuschnitte wird ein berlintypischer Mietermix ermöglicht“.

Eine besondere Herausforderung bei diesem Projekt mit einem Bauvolumen von über 54 Mio. € besteht darin, die neuen Wohnungen in möglichst kurzer Zeit zu realisieren. Hintergrund ist der in Verbindung mit dem 2015 erlassenen Wohnungsbaubeschleunigungsgesetz stehende Auftrag an die Berliner Wohnungsbaugesellschaften zur Schaffung von über 30.000 neuen Wohnungen im Berliner Stadtgebiet. Darüber hinaus bringen die geplanten Mietobergrenzen von 6,50 € für den geförderten Wohnraum bzw. von unter 10 € für die übrigen Wohnungen die Notwendigkeit der Einhaltung einer Kostenobergrenze mit sich. 

Um diese hohen Anforderungen an die Kosten- und Terminsicherheit des Bauprojekts gewährleisten zu können, hat die GESOBAU das Projekt als Generalübernehmerausschreibung konzipiert. Dabei werden sowohl die Architekturentwürfe als auch die baulichen Lösungen in einem ganzheitlichen Verfahren ausgeschrieben und vergeben. Nach Durchführung eines europaweiten Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnehmerwettbewerb wurde der Auftrag für die schlüsselfertige Errichtung zum Festpreis an die Ed. Züblin vergeben. Der architektonische Entwurf des Projekts erfolgt im Rahmen des Angebotes durch die BE Berlin GmbH, die als Vertragspartner von Züblin auch für die Generalplanung des Projekts verantwortlich ist. Die VBD Beratungsgesellschaft für Behörden mbH, die bereits das Vergabeverfahrens für das Bauprojekt strukturiert und begleitet hatte, wurde von der GESOBAU mit der Projektsteuerung für das Bauvorhaben beauftragt. Damit setzt sich die gute Zusammenarbeit zwischen der GESOBAU und der VBD erfolgreich fort. Ebenfalls im Oktober diesen Jahres konnte die Gesobau AG zwei weitere GÜ-Verfahren im Wohnungsneubau für Standorte in Berlin-Hellersdorf erfolgreich abschließen.

Während der Polier den traditionellen Richtspruch verliest, wird die Richtkrone aufgezogen.
Während der Polier den traditionellen Richtspruch verliest, wird die Richtkrone aufgezogen.
Das neue Quartier ist eins von mehreren Bauvorhaben, die die GESOBAU AG mit der VBD im GÜ-Verfahren realisiert.
Das neue Quartier ist eins von mehreren Bauvorhaben, die die GESOBAU AG mit der VBD im GÜ-Verfahren realisiert.
 
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